Im Bereich Heizung beraten wir Sie zu allen Heizungsformen und wir sind in der Lage selbst komplizierte Anlagen zu planen. Im Privatbereich ist hier der Einsatz von Erneuerbaren Energien an erster Stelle. Brennstoffzellen, Wärmepumpen, Solar- oder Pelletanlagen gehören bei uns zum Standard.
Auch Hybridanlagen die z.B. mit Gasheizungen kombiniert werden, können wir anbieten. Wir unterstützen Sie gerne bei der Beantragung von Fördermöglichkeiten
Steuerung per App
Brennstoffzellenheizung
Gasheizung
Solarwärme
Wärmepumpe
Holzheizung & Pelletheizung
Ölheizung
Förderungsmöglichkeiten
Die Heizung per App steuern: Neue Möglichkeiten der Heizungsregelung über das Internet bietet die ViCare App. Über die bewusst einfach gehaltene grafische Oberfläche der App ist die Bedienung der Heizung intuitiv möglich.
Das System ist zur Regelung eines Heizkreises konzipiert. Mit einer Wischbewegung wird die gewünschte Raumtemperatur gewählt und per Fingertipp zwischen Normal- und Partybetrieb („Ganz lange warm“) umgeschaltet. Beim Verlassen des Hauses genügt ebenfalls ein Befehl, um die Heizungsanlage auf eine niedrigere Temperatur herunterzufahren und damit Energie zu sparen.
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Darüber hinaus bietet die App automatisierte Push-Nachrichten mit der aktuellen Statusbeschreibung zu Ihrer Anlage. Auf diese Weise wissen Sie zeitnah, ob es ein Problem gibt oder alles in Ordnung ist. Ebenso haben Sie via App einen direkten Draht zum Fachhandwerker, sobald eine Meldung zur Heizungsanlage vorliegt.
Dabei sind mögliche Fehlermeldungen ganz einfach zu erkennen. Denn die App funktioniert über ein Ampelsystem.
Grundsätzlich können Sie mit der App Ihre Heizung bedienen und kontrollieren. Sie ist für die Regelung von bis zu drei Heizkreisen konzipiert. Folgende Funktionen hält die App bereit:
● Status der gesamten Anlage auf einen Blick und in Echtzeit haben
● Die gewünschte Raumtemperatur wählen
● Die gewünschte Warmwassertemperatur einstellen
● Schaltzeiten für Heizen und Warmwasser mit dem Heizzeiten-Assistenten in wenigen Schritten einstellen
● Die aktuelle Außentemperatur anzeigen lassen
● Den Verlauf der Temperatur der letzten Tage anzeigen lassen
Die App bietet Ihnen einen Überblick über den aktuellen Betriebszustand der Heizung. Das gibt Sicherheit und macht für Sie alles planbarer. So können Sie je nach Bedarf unterschiedliche Schaltzeiten für jeden Tag programmieren. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, in der App den Komfortbetrieb, auch bekannt als Partymodus, zu wählen. Das verlängert die Heizzeit, wenn eine längere Feierlichkeit mit Gästen ansteht und Sie es länger warm haben möchten. Außerdem gibt es noch die Schnellwahl Sparbetrieb. Dieser senkt die Temperatur ab, wenn Sie einen Tag außer Haus sind. Nicht zu vergessen: die Einmal-Ladung-Warmwasser, wenn Sie ein ausgiebiges Bad nehmen möchten. Der Komfort- und Partybetrieb steht sowohl für Android-Geräte als auch für Apple User bereit. Bitte beachten Sie, dass die Regelung Ihres Heizsystems diese Funktion unterstützen muss.
Aktueller Status zur Anlage und direkter Link zum Fachhandwerker
Darüber hinaus bietet die App automatisierte Push-Nachrichten mit der aktuellen Statusbeschreibung zu Ihrer Anlage. Auf diese Weise wissen Sie zeitnah, ob es ein Problem gibt oder alles in Ordnung ist. Ebenso haben Sie via App einen direkten Draht zum Fachhandwerker, sobald eine Meldung zur Heizungsanlage vorliegt. Dabei sind mögliche Fehlermeldungen ganz einfach zu erkennen. Denn die App funktioniert über ein Ampelsystem:
grün: Alles ist in Ordnung.
gelb: Eine Wartung steht an.
rot: Ein Problem liegt vor.
Ist das Feld rot, wird automatisch der Kontakt zum Fachhandwerker angezeigt. Für diese Funktion müssen Sie lediglich die Daten des Fachbetriebs auswählen und in der App speichern. Eine andere Möglichkeit ist, den Fachbetrieb direkt mit der Heizung zu verbinden. Dafür ist eine Servicefreigabe nötig. Diese können Sie mit nur zwei Klicks erteilen. Dadurch kann der Fachmann die Störungen frühzeitig erkennen und eventuell sogar gleich aus der Ferne beheben oder mit den richtigen Ersatzteilen zu Ihnen kommen.
Mit der Brennstoffzellenheizung wird auf das zukunftsweisende Heizen mittels Wasserstoffes und Erdgas gesetzt, wo Wärme und Strom mit der modernsten Technik erzeugt werden. Mit dieser Technik werden bis zu 40 Prozent Energiekosten durch die effiziente Heizung mit einer Brennstoffzelle gespart. Das macht Sie unabhängiger von steigenden Strompreisen. Gleichzeitig wird das Klima durch geringere CO2-Emissionen geschont.
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Zur Brennstoffzellenheizung werden Sauerstoff und aus Erdgas gewonnener Wasserstoff benötigt. Die chemische Reaktion dieser beiden Stoffe verläuft zwischen zwei Elektroden und wird als “kalte Verbrennung” bezeichnet. An der Anode wird Wasserstoff hinzu geführt. Dann wird Wasserstoff von einem Katalysator in negative Elektronen und positive Wasserstoffionen aufgespalten. Die Elektronen werden über einen elektrischen Leiter zur Kathode zugeführt, wodurch elektrischer Strom fließt. Zeitgleich erreichen die positiv geladenen Ionen durch den Elektrolyten (Ionenaustausch-Membran) zur Kathode. Dort reagieren sie mit Sauerstoff, wodurch Wärme freigesetzt wird. Der Prozess verläuft damit sehr schadstoffarm und ist daher schonend für die Umwelt.
Energielieferant der Brennstoffzelle ist Wasserstoff. Erdgas besteht neben Kohlenstoff aus Wasserstoff. Da Wasserstoff in der Natur in Reinform nicht vorkommt, wird für die Brennstoffzelle oft Erdgas eingesetzt. Als emissionsärmster fossiler Brennstoff eignet es sich gut zur Gewinnung reinen Wasserstoffs. Je nach Bedarf kann die Brennstoffzelle mit Erdgas H, E- oder LL-Gas betrieben werden. Die Brennstoffzelle ist ein ideales Energie-System, das Wärme- und Stromerzeugung auf kleinstem Raum vereint und bietet genügend thermische Leistung, um den gesamten Wärmebedarf eines Ein- oder Zweifamilienhauses zu decken. Wenn die Wärme aus dem Brennstoffzellenmodul nicht ausreicht, wird das integrierte Gas-Brennwertgerät automatisch zugeschaltet.
Die Brennstoffzelle ist ein perfekt abgestimmtes Heizsystem mit Gas-Brennwertgerät, Warmwasserspeicher und Regelung. Das Brennstoffzellen-Heizgerät besteht aus dem Brennstoffzellenmodul und dem Spitzenlastmodul mit Gas-Brennwertkessel, Warmwasserspeicher aus Edelstahl sowie Hydraulik, Sensorik und Regelung. Die Einheiten sind platzsparend und benötigen eine Aufstellfläche von unter einem Quadratmeter. Brennstoffzellen-Heizgeräte werden mit dem integrierten Energiemanager ausgerüstet, der lernfähig ist und auf Ihre persönlichen Bedürfnisse reagiert. Die mit Erdgas und Wasserstoff betriebene Heizung wird erst dann eingeschaltet, wenn ausreichend lange Laufzeiten und damit eine entsprechende Stromproduktion und Eigenstromnutzung zu erwarten sind.
Wenn durch die Brennstoffzellenheizung mehr Strom produziert wird, als gerade benötigt wird, so wird dieser in der Regel ins Netz eingespeist und kann durch die Kombination mit dem Stromspeicher-System (z.B. Vitocharge von Viessmann) gespeichert und zu einem späteren Zeitpunkt genutzt werden. Die Brennstoffzellen-Heizgeräte werden vom Staat mit dem neuen Förderprogramm der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) „Energieeffizient Bauen und Sanieren – Zuschuss Brennstoffzelle“ (Programmnummer 433) gefördert. Alle notwendigen Informationen stehen auf der Website der KfW zur Verfügung. Dort können die Fördermittel mit Hilfe des Antragsformulars direkt beantragt werden. Anträge und Bewilligung müssen vor der Investition stehen. Weitere Informationen zur Stromförderung aus dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWKG) entnehmen Sie der Website des BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle). Als Betreiber einer Mikro-KWK-Anlage kann man für das verbrauchte Gas der KWK-Einheit einen Antrag auf Steuerentlastung stellen. Die Brennstoffzellen Heizung wird hierbei nach § 47 Absatz 1 Nr. 3 entlastet.
Eine Gasheizung ist eine Heizungsanlage, die mit Erdgas betrieben wird. Andere gasförmige Energieträger sind ebenfalls denkbar, z. B. Bio- oder Flüssiggas. Der gasförmige Energieträger wird verbrannt und die dabei entstehende Wärme wird an eine Flüssigkeit abgegeben, die diese Wärme zu einem Heizkörper transportiert. Dort verteilt sich die Wärme im Raum. Warmes Brauchwasser kann auf diese Art ebenfalls erzeugt werden.
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Gas-Brennwertgeräte
Brennwertkessel bieten die heute bestmögliche Weise der Gasverbrennung für Heizzwecke. Wegen des besonders hohen energetischen Zusatznutzens bei Gas (bis zu etwa 15% gegenüber dem Niedertemperaturkessel) kann er in Verbindung mit diesem Brennstoff inzwischen bereits als Standard gelten. Die Leistungsbandbreite geht bei wandhängenden Bauformen bis etwa 60 kW und bei bodenstehenden Geräten bis zu mehreren Tausend kW. Die Brennwerttechnik folgt wie die Niedertemperaturtechnik dem Gedanken, den Heizkessel nur mit der Temperatur zu betreiben, die zur Deckung des aktuellen Heizwärmebedarfs notwendig ist. Ein Brennwertkessel ist ein Heizkessel für Warmwasserheizungen, der den Energieinhalt des eingesetzten Brennstoffs nahezu vollständig nutzt. Der Unterschied zu konventionellen Kesseln besteht darin, dass Brennwertkessel auch die Kondensationswärme des Abgases weitgehend nutzen. So erreichen Brennwertkessel heizwertbezogene Nutzungsgrade von über 100%.
Einsatzempfehlungen:
• Grundsätzlich wenn höchste Energieausnutzung gefordert wird
• In Verbindung mit Gas wegen der nur relativ geringen Mehrkosten bereits Standard
• Bei Objekten mit höherem Brennstoffbedarf
• Bei raumluftunabhängig zu betreibenden Heizkesseln
• In Objekten mit überwiegend niedrigeren Betriebstemperaturen
Abgassysteme
Bei der Verbrennung des im Brennstoff vorhandenen Wasserstoffes entsteht Wasser. Je nach der Temperatur des Abgases ist das Wasser gasförmig oder flüssig. Die Abführung von Abgasen kann also in trockener Betriebsweise oder in feuchter Betriebsweise erfolgen. Die trockene Betriebsweise erfolgt über einen thermischen Auftrieb, d.h. über einen konventionellen Schornstein. Diese Betriebsweise kommt bei Niedertemperaturkesseln bzw. anderen Kesseln zum Einsatz. In der feuchten Betriebsweise kann die Abführung der Abgase entweder durch thermischen Auftrieb oder über Abführung durch Überdruck erfolgen. Erfolgt die Abführung der Abgase durch Überdruck bezeichnet man diese Leitung als Abgasleitung. Abgasleitungen kommen vorwiegend bei Gebläse unterstützenden Kesselthermen vor. Da Abgasleitungen geringeren Temperaturen ausgesetzt sind, bestehen sie meistens aus Glas, Kunststoff, Edelstahl oder Keramik.
Luft-Abgas-Systeme für den raumluftunabhängigen Betrieb:
1. Abgassystem direkt über Dach
2. Abgassystem direkt über Dach durch ungenutzten Dachraum
3. Abgassystem an Außenwand
4. Abgassystem im Leichtbauschach
Gasheizungen beheizen fünfzig Prozent aller Wohnungen. Dieser Erfolg hat seine Gründe. Die moderne Gasheizung gehört zu den kostengünstigsten Systemen in der Anschaffung, der Brennstoffpreis ist akzeptabel. Die Gasheizung ist wartungsarm und passt in jede Immobilie. Gasheizung wird bei Heizkörpern und Fußbodenheizungen eingesetzt. Die moderne Brennwert-Gasheizung wird oft mit regenerativen Energiequellen wie einer Solarthermieanlage kombiniert, um die Heizkosten und die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu reduzieren. Im Vergleich mit anderen Heiztechniken, die auf fossile Brennstoffe setzen, hat eine Gasheizung viele Vorteile. Die Gasheizung passt in nahezu jedes Gebäude, egal ob es um einen Neubau oder eine Sanierung geht. Sie ist vergleichsweise preiswert, effizient und dank ihrer kompakten Bauform auch da anwendbar, wo nur wenig Platz zur Verfügung steht. Für Effizienz sorgen Brennwertgeräte, die ungenutzte Wärme aus dem Abgas zurückgewinnen. Sofern die Heizung ans Gasnetz angeschlossen ist, muss das Gas nicht in Vorratstanks gehalten werden, die nachgefüllt werden müssen. Gas nimmt einen immer wichtigeren Stellenwert als fossiler Energieträger ein und verdrängt aktiv die Ölheizung in Privathäusern. Das liegt vor allem daran, dass die Preisentwicklung von Gas aufgrund neuer Gewinnungsmethoden konstant ist. Der Energieträger wird für „grün“ gehalten und die Verbrennung somit gilt als CO2-arm im Vergleich zu Öl. Auch wenn Erdgas zu den fossilen Brennstoffen zählt, ist eine Gasheizung in mittelfristiger Perspektive eine gute Zwischenlösung, bevor man auf erneuerbare Energien umsteigt. Die Gasheizung passt am besten dort, wo im Haus keine Pelletheizung oder Wärmepumpe installiert werden kann. Obwohl Gas nicht zu den nachwachsenden Rohstoffen gehört und Umweltbilanz damit etwas schlechter wird, verbrennt Gas doch im Vergleich mit Holzpellets sauberer. Gasheizungen sind in zahlreichen Leistungsbereichen vorhanden und können in fast jedem Wohngebäude installiert werden. Die einzige Voraussetzung für die Gasheizung ist Gas-Verfügbarkeit über einen Anschluss oder über einen Tank im Garten. Die Besonderheit einer Gasheizung liegt nicht nur in ihre Energieeffizienz, sondern auch in die kompakte Bauform. Als wandhängende Gastherme sind moderne Gasheizungen so klein, dass sie sogar im Wohnbereich unauffällig installiert werden können oder dort, wo wenig Platz ist. Heute stehen viele effiziente Heizgeräte in verschiedenen Ausführungen zur Verfügung:
• die Gas-Brennwertheizung ohne Solarthermie
• die Gasheizung mit Solarthermie
Der Gasbrennwertkessel stellt heute den Standard moderner Gasheizungen dar. Er ist klein, kompakt und durch die Brennwert-Nutzung auch effizient. Seine Leistung kann an die Bedingungen im Haus angepasst werden und er kann immer genügend Wärme für Heizung und Warmwasser liefern. Ohne Erweiterung hängt die Gasheizung von der Versorgung mit Gas ab, welches entweder aus fossilen oder erneuerbaren Quellen gewonnen werden kann.
Mit den Solar-Systemen sparen Sie pro Jahr bis zu 60% bei der Warmwasser-Erzeugung. Zusätzlich werden die CO2-Emissionen deutlich reduziert. Der Warmwasserbedarf eines Haushalts kann im Sommer zu 100% durch kostenlose Solarenergie abgedeckt werden. In der Übergangszeit kann die Heizung mit solarerwärmtem Wasser unterstützt werden.
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Solarspeicher
Solarspeicher dienen der Speicherung der in einer Thermischen Solaranlage gewonnenen Wärme. Der Speicher bildet die Schnittstelle zwischen dem Solarsystem und dem konventionellen Heizsystems, das immer dann einspringt, wenn nicht genügend Solarwärme angeboten wird. Solarspeicher sind so aufgebaut, dass die erwärmte Solarflüssigkeit durch einen Glattrohr-Wärmetauscher geleitet wird, der sich in dem Speicher befindet. Je nach Konstruktion wird die Solarwärme an den gesamten oder an verschiedene Schichten des Speichers abgegeben.
Unser Service für Sie
• Planung der Anlage speziell für ihr Dach
• Installation der Anlage
• Abwicklung des Förderantrages
Die Solarwärme ist neben der Photovoltaik eine weitere Technik, die auf Solarenergie basiert. Durch die Sonnenstrahlung wird Wärme produziert, die mithilfe von Wasser im Haushalt zur Warmwasseraufbereitung oder Heizungsunterstützung verwendet werden kann. Die Nutzung der Solarenergie ist bei fast jedem Gebäude möglich. Die Kraft der Sonne wird heute entweder zur direkten Gewinnung von Strom bei Photovoltaik oder durch Umwandlung der Sonnenstrahlung in Wärme bei Solarthermie genutzt. Solarwärmeanlagen können neben reiner Trinkwassererwärmung oder dem kombinierten Einsatz mit zusätzlicher Unterstützung der Raumheizung auch für weitere Wärmeverbraucher wie Schwimmbad eingesetzt werden. Beim Neukauf oder der Modernisierung einer Heizungsanlage muss man an die Solarenergie denken. Es werden auch für Mehrfamilienhäuser standardisierte Systeme angeboten, die sich in Details unterschieden. Dieser Vielfalt liegt eine überschaubare Anzahl von Funktionsprinzipien zugrunde. Die am Markt befindlichen Anlagensysteme unterscheiden sich je nach Hersteller und Ausführung zwar im Detail, können aber meist einem von zehn verschiedenen Funktionsprinzipien zugeordnet werden. Das Ziel der Einteilung liegt in der Klassifizierung der angebotenen Anlagensysteme sowie, um die Groborientierung bei der Auswahl des geeigneten Funktionsprinzips leichter zu machen. Für die Auswahl des geeigneten Funktionsprinzips sind neben den Systemkosten auch die Auslegungsziele, die Einsatzgebiete und technischen Grenzen abzugleichen:
• Solaranlagen zur Trinkwassererwärmung
• Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung
Die wichtigste Komponente in der Funktion einer thermischen Solaranlage ist der Solarthermie Kollektor. Die solare Wärme wird durch den Kollektor mithilfe eines schwarzen beschichteten Absorbers gesammelt und auf ein Wassergemisch übertagen. Dieses Gemisch wird dann durch Rohrleitungen in einen Solarthermie Speicher transportiert und dann entweder zur Aufbereitung von Warmwasser mit Solarthermie oder zur Heizungsunterstützung durch Solarthermie genutzt. Ein Wärmetauscher dient zur Wärmeübertragung von einem Medium auf ein anderes, beispielsweise bei der Be- und Entladung des Speichers. Was die energetische Amortisation angeht, lohnt sich Solarthermie bestimmt. Die Energie, die in die Produktion einer durchschnittlichen solarthermischen Anlage geflossen ist, hat diese nach wenigen Jahren bereits wieder eingefangen und nutzbar gemacht. Die Wärme aus der Solarthermieanlage erzeugt praktisch kaum CO2 oder andere Emissionen, außer Strom, der durch den Betrieb der Anlage anfällt. Es werden auch weniger fossile Brennstoffe zur Wärmeerzeugung verbrannt. Eine Warmwasser- Solarthermieanlage deckt über das Jahr gerechnet circa 60% der Warmwasserkosten ab. Eine heizungsunterstützende Anlage deckt je nach Dimensionierung zwischen 10 bis 30 % der Gesamtheizkosten ab. Solarthermie wird durch Förderprogramme von BAFA gefördert. Der wichtigste Punkt bei der Anschaffung einer Solarthermieanlage ist, vor Ort eine genaue Analyse der Standortbedingungen durchzuführen und zusätzlich die Solaranlage passgenau auf das Heizverhalten der späteren Nutzer abzustimmen. Fachbetriebe für Solarthermie übernehmen die notwendigen Berechnungen und die Installation.
Hocheffizient, platzsparend und besonders leise.
Wer heute baut, für den ist die hocheffiziente Warmwasserbereitung mindestens ebenso wichtig wie die energiesparende Beheizung der Räume. Bei der wirtschaftlichen Nutzung von Sonnenwärme, wird die aus der Umwelt entnommene Wärme auf ein höheres Temperaturniveau gehoben, d.h. die Wärmepumpe nimmt Wärme aus der Erde, dem Wasser oder der Luft auf und wandelt diese zu Heizwärme um. Wärmepumpen können zum einen für Flächenheizungen genutzt werden. Zum anderen sind sie auch bei konventionellen Heizsystemen möglich, hier müssen Sie jedoch aufgrund des Niedertemperaturprinzips durch eine Heizflächenvergrößerung ergänzt werden. Smart-Home? – kein Problem für Ihre Heizung. Sie können ganz bequem online Ihre Heizung auch steuern.
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Luft-Wärmepumpe
Luft/Wasser-Geräte sind eine sehr einfache und kostengünstige Variante. Die Wärmequelle Luft ist unbegrenzt vorhanden und ständig neu verfügbar. Die Aufstellung der Geräte erfolgt im Keller, Erdgeschoss oder im Freien, somit ist der Einsatz von -18°C bis +30°C Außentemperatur möglich.
Erdsonde
Bei den Sole/Wasser-Wärmepumpen werden Erdsonden senkrecht in den Boden eingelassen. Die Sonden bestehen aus zwei U-förmigen Kunststoffrohren, durch die das Arbeitsmittel fließt.
Eine Holzheizung ist eine Heizung, die Wärme für die Beheizung von neuen und bestehenden Häusern aus der Holzverbrennung gewinnt. Holz gehört zu den Rohstoffen, die nicht nur nachwachsend, sondern auch an vielen Orten regional zur Verfügung stehen und schon im Laufe von 400.000 Jahren als Licht- und Wärmequelle eingesetzt werden. Die Besonderheit an heute zugänglichen Biomasseheizungen ist nicht nur die saubere Verbrennung in sogenannten Vergaserkesseln, sondern auch die optimale Ausnutzung der heimischen Rohstoffe. Denn durch den Brennwerteffekt, der wie in Gasheizungen als auch in Holzheizungen verwendet werden kann, wird Wärme aus den heißen Abgasen der Verbrennung gewonnen, die sonst ungenutzt über den Schornstein verfliegt. Wenn Holzheizungen mit gepressten Holzstäbchen aus Wald- und Industrieholzresten, den sogenannten Holzpellets betrieben werden, können sie ohne regelmäßiges Anlegen sogar automatisch heizen. Wenn Hausbesitzer sich für eine Holzheizung entschieden haben, erhebt sich die Frage, welche Art am besten zum Haus passt. Bei Biomasseheizungen, die mit Holz betrieben werden, unterscheidet man dabei drei Arten:
• der Scheitholzkessel
• der Pelletkessel
• der Hackschnitzel/-gutkessel
Die Vorteile einer Holzheizung liegen klar auf der Hand und sind sicherlich beim ersten Anblick offensichtlich: Energiepreise sind niedrige und fix durch den nachwachsenden Brennstoff Holz. Die Holzheizung gewinnt auch mit ihrer ausgezeichneten Klimabilanz und vermittelt auch umweltbewussten Menschen, die trotz Klimaschutz nicht auf den entsprechenden Komfort verzichten möchten, eine gute Alternative zur fossilen Heizsystemen. Zu den Nachteilen der Holzheizung gehören der hohe Anschaffungspreis und der hohe Platzbedarf für die Brennstofflagerung. Es benötigt auch etwas Engagement, die Asche regelmäßig zu entfernen oder bei einem Pelletkessel die Aschebox zu leeren.
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Doch das ist nur der erste Blick, bei näherer Betrachtung kommen schnell noch weitere Vor- und Nachteile in Sicht:
Vorteile einer Holzheizung
Brennstoffkosten
Da als Brennstoff für die Holzheizung, sowohl bei der Scheitholz, als auch bei der Hackschnitzel, in der Regel heimisches Holz eingesetzt wird, arbeitet das System auch dann kostengünstig, wenn die Öl- und Gaspreise enorm steigen. Die Preise auf dem Holzmarkt entwickeln sich stabil und sind auch gestiegen, aber nicht so heftig und sprunghaft wie die Preise für fossile Brennstoffe.
Umwelt- und Klimabilanz
Umwelt- und Klimabilanz Für Umweltsicherung ist der günstige Brennstoffpreis nicht so wichtig wie die herausragende Klimabilanz. Beim Verbrennungsvorgang wird nur so viel umweltschädliches CO2 wieder an die Umwelt abgegeben, wie der Baum während seines Wachstums aufnimmt. Dabei spielt es für den CO2-Ausstoß keine Rolle, ob der Baum verbrannt wird oder auf natürlichem Wege verrottet – die freiwerdende CO2-Menge ist gleich. Es wird allerdings massive Abholzung zu Heizzwecken kritisiert, sobald der Anteil von Holzheizungen steigt. Es wird durch die Studien jedoch bestimmt, dass es keineswegs der Fall ist, da in Deutschland ein ökologischer Holzanbau betrieben wird und mehr Bäume aufgeholzt, als abgeholzt werden, und es wird keinesfalls so viel ausgeforstet, dass der Wald davon betroffen ist.
Bei Ölheizungen wird durch die Verbrennung von Heizöl Wärme erzeugt. Die Heizöllagerung erfolgt in Platz sparenden und sehr langlebigen Tanksystemen. Sie gewährleisten eine sichere und unabhängige Brennstoffbevorratung. Ein Vorteil der Ölheizung ist die Unabhängigkeit. Wann der Tank im Keller oder Garten gefüllt wird, entscheiden Sie. So können Sie dann kaufen, wenn Sie den Preis für günstig halten. Trotz der stetig steigenden Preisen, der begrenzten Ölvorkommen und der hohen Umweltbelastung, wird Heizöl noch lange Zeit eine große Rolle im Bereich der Heizungen spielen. Umso wichtiger ist es genau deshalb möglichst sparsame Heizungen einzusetzen.
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Moderne Ölheizungen heizen sparsam und ressourcenschonend, sie benötigen keinen Gasanschluss und Gasleitungen wie Gasheizungen und geben völlige Unabhängigkeit, auch in der Brennstoffbeschaffung. Bei der Ölheizung werden verschiedene Arten von Heizöl verbrannt und dadurch Wärme gewonnen. Über viele Jahrzehnte wurden Konstanttemperaturkessel oder Niedertemperatur-Ölkessel eingesetzt. Über eine Ölleitung wird der Brennstoff, das Heizöl, zur Heizung gepumpt, dort über eine Düse versprüht und im Brenner verbrannt. Die dabei entstehende Wärme wird eingesetzt, um das Heizungswasser zu erwärmen. Es werden viele Komponenten daran beteiligt, um Wärme in den zu beheizenden Räumen zu sichern.
Heute müssen Öl-Brennwertheizungen eingebaut werden. Die meisten Komponenten befinden sich im Heizkessel. Heizkessel werden heute unter dem Begriff Unit vermarktet. Damit ist die Einheit aus Brenner, Kessel und Regelung gemeint. Eine Unit braucht nur ca. einen Quadratmeter Stellfläche. Zu den Vorteilen von Ölheizungen gehören zuverlässige Technik und Unabhängigkeit von Energieversorgern. Heizöl kann bei Niedrigpreisniveau beschafft werden und auf Vorrat gekauft werden. Bioheizöl wird aus nachwachsenden Rohstoffen produziert und entspricht zu 10% den Anforderungen nach Anteil erneuerbarer Energien. Zu den Nachteilen von Ölheizungen gehören kaum vorhersagbare Heizölpreise. Außerdem müssen Brennstoffkosten vorfinanziert werden. Ölheizungen mit moderner Brennwerttechnik sichern hohe Qualität mit gutem Wirkungsgrad. Moderne Brennwertkessel verbrennen Heizöl sparsam und emissionsarm.
Brennwertheizungen sind eine Weiterentwicklung von Niedertemperatur-Kesseln. Sie können auf viel niedrigeren Temperaturen funktionieren als herkömmliche Kessel. Zusätzliche Energie wird aus den Abgasen gewonnen, die bei der Verbrennung auftreten. So verbraucht eine Ölheizung mit moderner Brennwerttechnik weniger Brennstoff als eine herkömmliche Ölheizung. Mit einem Brennwertkessel kann man den Gas-, Öl- oder Pelletverbrauch wesentlich senken. Durch die niedrigen Systemtemperaturen eignet sich die Brennwert-Ölheizung sehr gut für Heizkörper und Fußbodenheizungen. Der Wärmebedarf wird dann nur über die Thermostate an den Heizkörpern gesteuert. Niedertemperaturheizungen wurden entwickelt, weil nur ca. 35 bis 60 Prozent der Wärme für Heizzwecke genutzt wurden. Niedertemperaturheizungen arbeiten mit variierenden Temperaturen des Heizwassers, abhängig vom Wärmebedarf und der Außentemperatur. Die Brennwertheizung gehört zu den sparsamsten Techniken mit geringen Emissionen. Die Kombination mit erneuerbaren Energien ist auch möglich. Die Verbindung einer Ölheizung mit einer Solarthermieanlage zählt heute zum Stand der Technik. Da es möglich ist, Brennwertkessel mit Solarkollektoren zu kombinieren, kann während der Sommermonate die Ölheizung ausgeschaltet bleiben, weil die Solaranlage den Warmwasserbedarf deckt. Außerdem kann man bei der Kombination von Solaranlagen mit umweltfreundlichen Brennwertheizungen Fördermittel bei der KfW und dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, BAFA beantragen. Bei Ölheizungen wird die zentrale Warmwasserversorgung angeboten. Je nach Bedarf wird dafür ein separat stehender Warmwasserbehälter, ein unter der Unit stehender oder ein integrierter Warmwasserspeicher eingesetzt. Die Heizungsregelung sorgt dafür, dass immer genügend warmes Wasser verfügbar ist. Eine Vorrangschaltung sorgt dafür, dass immer zuerst das Wasser und erst dann das Heizungswasser warm gemacht wird. Das Heizöl wird in einem Öltank oder Erdtank gelagert. Man kann den passenden Tank wählen. Es gibt Öltanks aus Kunststoff oder Stahl, doppelwandige Modelle, für hochwassergefährdete Gebiete oder kellergeschweißte Tanks, die am Standort montiert werden. Die laufenden Kosten einer Ölheizung werden durch die Kosten für Heizöl, den Verbrauch der Ölheizung sowie Wartungs- und Schornsteinfegerkosten bestimmt. Die Brennstoffpreise sind dabei ähnlich wie bei anderen fossilen Energieträgern.
Profitieren Sie schon von den aktuellen Förderungsmöglichkeiten für das Heizen mit erneuerbaren Energien?
Die Förderprogramme für Heizsysteme in Deutschland sind vielfältig. Gerne wollen wir Ihnen in diesem Artikel einen Überblick geben, und haben im Folgenden die wichtigsten Informationen zu der Anlaufstelle (BAFA) zusammengestellt. Zu unterscheiden ist grundsätzlich bei der Heizungsförderung zwischen einem Investitionskostenzuschuss und zinsvergünstigten Darlehen. Die BAFA-Zuschüsse können sich sehen lassen: Je nach Heizungssystem beträgt die maximale Förderung hier bis zu über 40% der Investitionssumme.
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Voraussetzungen für die Förderung
Als Hauseigentümer haben Sie grundsätzlich Anspruch auf eine Förderung. Unwichtig dabei, ob Sie das Eigentum selbst nutzen oder vermieten. Allerdings nur, wenn Sie den Antrag vor Sanierungsbeginn stellen!
BAFA-Förderprogramme
Wer seine Ölheizung durch eine Heizung ersetzt, die vollständig mit erneuerbaren Energien betrieben wird – z. B. eine Wärmepumpe oder eine Biomasse-Anlage – kann einen Zuschuss in Höhe von bis ca. 45 % der Investitionskosten erhalten. Für Gas-Hybridheizung mit einem Erneuerbaren-Anteil von mindestens 25 % – z. B. über die Einbindung von Solarthermie – gibt es einen Investitionszuschuss von 40 %. Für Privatleute, die nicht vorsteuerabzugsberechtigt sind, können die Bruttokosten einschl. der Mehrwertsteuer angesetzt werden, und zwar bis zu einer maximalen Investitionshöhe von jährlich 60.000 € pro Wohneinheit bei Wohngebäuden. Zu den förderfähigen Kosten gehören z.B.:
• die Anschaffungskosten der geförderten Anlage,
• die Ausgaben für Installation und Inbetriebnahme,
• alle Kosten, die in direktem Zusammenhang mit der Erneuerung der Heizungsanlage stehen (z.B. Demontage eines alten Öltanks, Anschaffung und Installation von Flächenheizkörpern zur Optimierung des Heizungssystems, Kaminsanierung etc.) und schließlich auch
• Ausgaben für die Einbeziehung eines Experten für die Fachplanung und Bauleitung. Näheres unter BAFA
Den Überblick zu behalten und genau die passende Lösung für die eigene Immobilie zu finden ist nicht ganz einfach. Wenn Sie grundsätzlich zu den glücklichen Förderungsberechtigten gehören und Ihren Heizungstausch nun konkret umsetzen wollen, dann sind wir gerne für Sie da. Sprechen Sie uns an und vereinbaren Sie einen persönlichen Beratungstermin.